deutsche Leichtathletin (Speerwurf); wuchs in der DDR auf und siedelte 1969 nach Rumänien über, um den Speerwurftrainer Siegfried Becker zu heiraten, Olympiateilnehmerin 1972 für Rumänien; nach Absetzung in die Bundesrepublik Deutschland 1972 für die BRD Olympiazweite 1976 sowie dt. Meisterin 1976 und 1977
Erfolge/Funktion:
Olympiazweite im Speerwurf 1976 in Montreal mit
64,70 Meter hinter Ruth Fuchs (DDR) mit 65,94
Meter.
* 21. Januar 1950 Hamburg
Laufbahn
Leistungsentwicklung: 1967 (17 Jahre) 49,26 m; 1968 (18) 49,54 m; 1969 (19) 51,62 m; 1970 (20) 50,02 m; 1971 (21) 57,62 m; 1972 (22) 61,42 m; 1973 (23) 56,92 m; 1974 (24) 60,40 m; 1975 (25) 61,18 m; 1976 (26) 65,14 m.
Marion Becker (geb. Steiner) verbesserte in der Olympiasaison 1976 mehrfach den DLV-Speerwurfrekord, und zwar mit 61,60, 61,78, 62,80 und 65,40 Meter (als Gewinnerin der Endkampf-Qualifikation in Montreal).
In der DDR aufgewachsen und von 1965 bis 1969 beim SC Karl-Marx-Stadt, 1969 DDR-Jugendmeisterin, verließ Marion Becker 1969 die DDR und siedelte sich in Rumänien an aus Liebe zu dem Speerwurftrainer Siegfried Becker, einem Volksdeutschen aus Rumänien. Er heiratete sie und machte sie groß. Fluchtgedanken und Verletzungen beeinträchtigten das Olympia-Abenteuer 1972. Sowohl Becker als auch ihr Mann setzten sich dort in München in die Bundesrepublik ...